Ich habe ja nun schon die eine oder andere Gitarre. Meist preiswerte (!) Modelle aus Japan, Korea und China. Und irgendwie wuchs der Wunsch auch einmal eine "gute" Gitarre zu besitzen.
OH MANN!
Man glaubt es nicht, in welchem Zustand Bässe an den Mann gebracht werden.
Aber der Reihe nach. Ich hatte mir ( wieder einmal ) einen Bass per Ebay ersteigert. Was mir gefiel war das Wölkchenahornfurnier und die Form des Basskorpus, die an die Form der Rickenbacker Bässe angelehnt ist.
Na ja, wer Bass spielt stellt sich irgendwann einmal die Frage, wie es denn ist, einen Bundlosen Bass zu spielen. Ich stellte mir die Frage natürlich auch, uns so sah ich mich um, ob es irgendwie/irgendwo eine preisgünstige Möglichkeit gab, an einen bundlosen (neudeutsch: frettless) Bass zu kommen.
Mein erster gekaufter Bass: ein Jack & Danny Jazz Bass.
Jack & Danny ist (in Deutschland) die Hausmarke vom Music-Store in Köln. Ich hatte vor längerer Zeit im Music-Store einige neue Bässe von J&D in den Händen gehabt und war nicht so sehr begeistert. Sie waren nicht schlecht, einige waren ok, aber bei einigen Bässen muss doch nachgearbeitet werden (scharfe Frets / Saitenlage/ ...) bis sie einem gefallen konnten. Dafür sind sie sind halt günstig. Ich hab einige andere 'Billig-Bässe' in Händen gehabt, die waren wirklich grausig. In 2010 war ich mal wieder im Music-Store und hab auch ein paar J&D's ausprobiert. Das war jetzt viel besser als vor einigen Jahren!
Anfang 2007 lief mir beim Stöbern auf den Seiten von EBAY ein alter KAY K-20B Bass über den Weg, den ich inzwischen auch immer wieder gerne spiele. Er wurde Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre in TAIWAN gebaut.
Hier meine neueste Errungenschaft:
Ein KEYTONE DB70 Resonator Bass. Akkustisch und (mit Plek gespielt) relativ laut. Jedenfalls lauter als mein Harper Roundback. Mit dem kann man wirklich mal mit 'ner Westerngitarre zusammen ohne Amp spielen.
Nach dem ich einige Zeit auf meinem ersten Bass, einem J&D JazzBass, geübt hatte, wollte ich gerne einen zweiten, 'guten' Bass haben.
Man liest ja so dies und das. Ich las u.a. von durchgehenden Hälsen und aktiven Tonabnehmern. Das wollte ich auch gerne mal in Natura ausprobieren.
Irgendwann fand ich diesen SAMICK Bass koreanischer Herkunft im Internet.
Einen in der Jaguar-Form, das wär's!
Sieht toll aus! Soll sich aber auch so anhören. Also ab zum Gitarrenfachgeschäft meines Vertrauens und alles was nach Jaguar aussieht ausprobiert.
- Der Fender Squier Vint Mod Jaguar Bass (schwarz mit rotem tortoise Schlagbrett)....sieht prima aus,...war nicht da.
- Der Squier Vintage Modified Jaguar Bass Special SS (Short Scale),war da, hatte eine guten Klang, dann kam aber eine junge Dame (12-13 Jahre alt) die was passendes suchte, ich gab ihr den Bass zum Probieren, und die Augen haben so geleuchtet, dass ich ihn ihr gelassen habe.
- Die anderen Squier gefielen mir vom Sound nicht.
- Die Jaguars von Fender, super, aber so viel Geld hatte ich nicht über.
Ich wollte eigentlich auch gerne mal einen Kontrabass ausprobieren. Das hier ist dabei herausgekommen.
Na Denn!
Doch wieder ein 5-saiter ???
Es war mal gerade wieder Saure-Gurken-Zeit bei Ebay. Gute Angebote und wenige Käufer im Land (wg.Ferien)
Da bot jemand aus seinem Studio einen Rockbass Streamer LX zu einem erträglichen Preis an und keiner hatte bisher geboten. Da erinnerte ich mich an die Geschichte mit dem Spector, den mir jemand für 151€ vor der Nase weggekauft hatte. Also flugs ein Angebot bis zur persönlichen Schmerzgrenze abgegeb und siehe da der Bass wurde meiner.
(Snr. 1050080)
Es fing damit an, dass ich eigentlich einen fretless Bass (eigentlich sogar Upright) mal ausprobieren wollte. Nun stehen die nicht an jeder Ecke herum. So kam ich auf die Idee vielleicht erst mal einen fretless E-Bass auszuprobieren. Da der Gebrauchtmarkt für Fretless nicht so groß ist (und die Preise meist auch höher sind), kam ich auf die Idee, einen gebrauchten Bass umzubauen.
Also Augen auf bei Ebay und nach geeigneten Kandidaten Ausschau gehalten.