Wenn einen das Fieber beschlichen hat, kommt man ja irgendwie nicht zur Ruhe. Man schaut immer mal wieder,ob es nicht etwas (einen Bass natürlich) gibt, das man noch nicht hat und das einem gefallen würde.
So stolperte ich in 2013 über Tele-Bässe und "vintage" P-Bässe. Vor allem der P-Bass mit nur einem Tonabnehmer und der alten Pickguard-Form hatte es mir angetan. Aber welchen? Fender? (für mich zu teuer) Ein Squier? Ein anderer Nachbau aus Fernost?
Zufällig war ich im Sommer eine Woche in Bamberg, einer sehr schönen Stadt in Ober-Franken. Noch schöner, dass das Musikhaus mit dem großen T ganz in der Nähe liegt. Also mal einen Vormittag von der Gattin verabschiedet und nach Treppendorf gefahren, Bässe antesten. Und es waren auch alle da:-)
Das Original von Fender, der Squier und auch die Hausmarke des Großen T (Harley-Benton). Ordentliche Verstärker zum Antesten waren auch vorhanden, ich konnte sogar den gleichen MarkBass nutzen, den ich auch zu Hause habe. Und zur Freude meines Geldbeutels fand ich den Harley-Benton sogar am Besten. Er hatte mehr "Brillanz" im Ton, die anderen waren mir am MarkBass etwas zu "mumpfig".
Was mir, neben dem Aussehen, besonders gefällt, die Klangregelung mit nur einem Regler (ich denke es ist "nur" eine Höhenblende)ist echt brauchbar. Man bekommt mit dem Klangregler und dem Wilkinson-Pickup einen richtig guten Sound hin.
Ich habe dann noch Flatwounds aufgezogen und habe somit einen weiteren Bass, der eine gegenüber den anderen Bässen eine neue Soundvariation bringt.
Was will man mehr? (außer vieleicht noch einen Bass?)